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22.05.2014

Roman Kent, der Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, wird heute mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet

 
 
Roman Kent, Präsident des IAK © Boris Buchholz

Roman Kent, Präsident des IAK © Boris Buchholz

 

 

 

Heute wird Roman Kent, Präsident des IAK, mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Die Auszeichnung überreicht Generalkonsul Busso von Alvensleben in New York.

Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des IAK, ist zur Zeit mit einer Gruppe deutsch-polnischer Auszubildender in Auschwitz. Er schreibt in seinem Grußwort für Roman Kent, dass die Jugendlichen, die mit Zeitzeugen zusammentreffen, in der Gedenkstätte arbeiten und über alten und neuen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte diskutieren, Grüße übersenden. Er fährt fort:

"Grüße übermitteln auch die Auschwitz-Überlebenden aus vielen Ländern. Roman Kent hat sich nicht nur für ihre Rechte im Rahmen finanzieller Entschädigung für das erlittene Unrecht eingesetzt, sondern auch immer wieder seine Stimme gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenhass erhoben. Sie schätzen sein Engagement für das Internationale Auschwitz Komitee sehr hoch.

Für die Statue des Internationalen Auschwitz Komitees, die dem von den Häftlingen bewusst umgedrehten "B" im Wort "Arbeit" in der zynischen Auschwitz-Aufschrift 'ARBEIT MACHT FREI' nachempfunden und derzeit vor dem Europäischen Parlament in Brüssel platziert ist, hat Roman Kent die zentrale Botschaft der Überlebenden in die Zukunft hinein formuliert:

'RememBer: When injustices take place, when people are discriminated against and persecuted – never remain indifferent. Indifference kills.'

Dieser Satz beschreibt seine Botschaft, seine Menschenliebe und auch seine Verdienste um neue Gesprächsebenen zwischen Überlebenden und deutschen Bürgern."