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29.11.2022

Zu den derzeitigen Entwicklungen um den Nachrichten-Dienst twitter und dessen Besitzer Elon Musk.

 
 
Twitter-Profil von Donald Trump. Das Twitter Profil des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wurde nach der Twitter Übernahme von Elon Musk wieder aktiviert. Bild: IMAGO/Revierfoto

Twitter-Profil von Donald Trump. Das Twitter Profil des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wurde nach der Twitter Übernahme von Elon Musk wieder aktiviert. Bild: IMAGO/Revierfoto

 

 

 

Überlebende des Holocaust beobachten die derzeitigen Entwicklungen um den Kurznachrichtendienst twitter mit großer Sorge.

Besonders empört sie die Tatsache, dass die Triumphgesten und die Kündigungswellen des neuen Besitzers Elon Musk von rechtsextremen Populisten und Holocaust Leugnern als Ermutigung und Einladung aufgefaßt werden, auf dem nun von fast jeder Kontrolle "befreiten" Nachrichtendienst lautstärker ihre agressiven Lügen und rassistischen Haßbotschaften zu propagieren. Hierzu betonte Christoph Heubner, der Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Elon Musk legt mit seinen Allmachtsphantasien und seiner realen Politik immer wieder die Axt an die Wurzeln der Demokratie. Mit seiner Haltung und seinem Auftreten ist er -ob gewollt oder ungewollt- längst zu einer Symbolfigur der weltweiten Rechten geworden, die die freie Presse und die Demokratie verhöhnt und verachtet. Es bleibt zu hoffen, dass die Europäische Union in der Ablehnung des Muskschen Allmachtsanspruchs weiterhin klar und konsequent agiert und die europäischen Demokratien durch die Entwicklung von Alternativen schützt."