IAK :: Erinnern an gestern, Verantwortung für morgen

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Auschwitz-Birkenau © Alwin Meyer

75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz | Internationaler Holocaust-Gedenktag

27. Januar 2020: Aktivitäten des Internationalen Auschwitz Komitees

 

12. Januar 2020, Berlin

IAK ehrt Pianist Igor Levit mit der "Gabe der Erinnerung"

Igor Levit © Boris Buchholz

"Ich habe keine Angst, ich bin wütend", erklärte der Pianist Igor Levit bei seiner Dankesrede nach der Verleihung der Skulptur "B" am 12. Januar 2020 in Berlin. Wie könne es dieses Land zulassen, dass Politiker durch den Druck von Neonazis zum Rücktritt gezwungen werden, fragte er. Zuvor hatte Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, in seiner Laudatio Igor Levit als "Menschen, im wahrsten Sinne" bezeichnet. Igor Levit stelle sich "mit Mut, Kreativität und Lebensfreude antisemitischem und rechtsextremem Hass entgegen und verteidigt die Werte der Demokratie". Mehr lesen

 

16. Januar 2020, Berlin

Präsentation der Website "Searching for Traces – the forgotten sub camps of Auschwitz"

Screenshot subcamps-auschwitz.org

Am 16. Januar 2020 präsentiert der Verein Tiergartenstrasse4Association die neue Website über die Außenlager von Auschwitz. Das Internationale Auschwitz Komitee unterstützt die neue Publikation. Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des IAK spricht bei der Präsentation.

  • 16. Januar 2020 um 12 Uhr
  • Informationszentrum des Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin)

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19. Januar 2020, Berlin

Eröffnung der neuen Dauerausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz

Neue Dauerausstellung 2020 © GHWK Berlin, Foto: Svea Hammerle
Neue Dauerausstellung 2020 © GHWK Berlin, Foto: Svea Hammerle 

Am 20. Januar 1942 beschlossen 15 Naziführer den Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden, die sogenannte „Endlösung“. Im Jahr des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz wird die Dauerausstellung eingeweiht. Hauptredner und Ehrengäste bei der nicht-öffentlichen Veranstaltung am Sonntag, 19. Januar 2020, sind Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), der Berliner Kultur-Senator Klaus Lederer (Linke) und die Auschwitz-Überlebende Éva Fahidi. Mehr lesen

 

21. Januar 2020, Wolfsburg

Holocaust-Gedenktag der Stadt Wolfsburg

Foto aus der Einladung zum Holocaust-Gedenktag

Am 21. Januar 2020 veranstaltet die Stadt Wolfsburg in Kooperation mit dem Internationalen Auschwitz Komitee sowie dem Hallenbad – Kultur am Schachtweg, dem Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft und dem Verein zur Förderung der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz einen künstlerischen Abends des Gedenkens statt. Im Verlauf des Abends wird unter anderem das Memoria-Projekt der Eichendorff Oberschule vorgestellt, Christoph Heubner spricht bei der Veranstaltung und liest aus seinen Texten „Ich sehe Hunde, die an der Leine reißen“.

  • 21. Januar 2020 um 19 Uhr
  • Hallenbad – Kultur am Schachtweg, Schachtweg 31, 38440 Wolfsburg

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22. Januar 2020, Paris

UNESCO-Konferenz "Auschwitz-Birkenau: 75 ans après"

UNESCO-Signet

Bei der Veranstaltung der UNESCO "Auschwitz-Birkenau: 75 ans après" am 22. Januar 2020 in Paris spricht der Auschwitz-Überlebende und IAK-Vizepräsident Marian Turski.

  • 22. Januar 2020 um 18.30 Uhr
  • UNESCO House, 125, avenue de Suffren, Paris 7e

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22. Januar 2020, Berlin

Zaunausstellung: "Du sollst nicht gleichgültig sein."

Zaun-Ausstellung © Karl Lehmann

Zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz lenkt das Internationale Auschwitz Komitee in Zusammenarbeit mit der Landesvertretung Niedersachsen mit einer kleinen Ausstellung die Aufmerksamkeit vieler Berlin Besucher auf diesen Gedenktag und die Schmerzen der Überlebenden:

Am Zaun der Landesvertretung gegenüber dem Holocaust-Mahnmal in Berlin erinnert die ungarisch jüdische Auschwitz-Überlebende Eva Fahidi an ihre elfjährige Schwester Gilike, die in Auschwitz gleich nach der Ankunft im Lager ermordet wurde und Roman Kent, der heute in New York lebende Auschwitz-Überlebende und Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees erinnert mit seinem 11. Gebot an die Gegenwart des Antisemitismus und des rechtsextremen Hasses: "Remember: Du sollst nicht gleichgültig sein. Gleichgültigkeit tötet."

 

23. Januar 2020, Berlin

In Auschwitz geboren: Angela Orosz-Richt mahnte bei der zentralen Gedenkveranstaltung des IAK, die Demokratie zu schützen und entschieden gegen Antisemitismus vorzugehen

Angela Orosz-Richt (Ausschwitz-Überlebende, geboren Dezember 1944 in Auschwitz-Birkenau) / Foto: Eva Oertwig/IAK

Um den 21. Dezember 1944 wurde Angela Orosz-Richt in die Welt von Auschwitz hineingeboren. Das Schicksal der Kinder, die im Lager geboren wurden, war das zentrale Thema bei der Gedenkveranstaltung des Internationalen Auschwitz Komitees im Berliner Hotel Maritim, die am 23. Januar 2020 unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit stattfand. Gewidmet war die Veranstaltung den Stimmen der Überlebenden und der aktuellen Auseinandersetzung mit Antisemitismus und rechtsextremem Hass.

Zur Veranstaltung und zur
Rede von Angela Orosz-Richt: Mehr lesen
Zur Einladung: Mehr lesen

 

27. Januar 2020, Oswiecim / Auschwitz

Internationale Gedenkveranstaltung: Marian Turski sprach über das elfte Gebot

Marian Turski

Etwa 200 Auschwitz-Überlebende waren zur Gedenkveranstaltung des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz in die Gedenkstätte gekommen: Ihre Stimmen sollten an diesem Tag im Mittelpunkt stehen. Präsidenten, Premierminister und gekrönte Häupter aus vielen Ländern hatten sich versammelt, um den Ermordeten und den Überlebenden ihre Ehre zu erweisen.

Für die Überlebenden sprachen Bat-Sheva Dagan aus Israel, Elsa Baker aus Großbritannien und Stanislaw Zalewski aus Polen. Sie alle erinnerten an die Verfolgung und das Leid der jüdischen Familien, der Sinti und Roma, der polnischen Häftlinge und aller anderen Menschen, die in Auschwitz gequält und ermordet wurden. Sie beschrieben aber auch die gegenwärtigen Herausforderungen durch den weltweit ansteigenden antisemitischen und rechtsextremen Hass.

Marian Turski, jüdisch-polnischer Auschwitz-Überlebender aus Warschau und Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, widmete seine Worte der Generation seiner Enkelkinder und allen jungen Menschen: In seiner berührenden und weltweit zitierten Rede beschrieb er den Weg, der nach Auschwitz geführt hatte und schloss mit dem "elften" Gebot, das von Roman Kent, dem Präsidenten des IAK, formuliert wurde: "Seid nicht gleichgültig!"

Die Rede Marian Turskis im Worlaut: Mehr lesen

 

27. Januar 2020, Berlin

Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Geboren in Auschwitz“

Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Geboren in Auschwitz“

Alwin Meyer, der die Sonderausstellung „Geboren in Auschwitz“ des Internationalen Auschwitz Komitees erarbeitet hat, wird über die Geschichte der in Auschwitz und in Birkenau geborenen Kinder und von seinen Begegnungen und Gesprächen mit den Überlebenden berichten. Mehr lesen