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Pressemitteilung des Internationalen Auschwitz Komitees

19.08.2018

Heiko Maas in Auschwitz / Oswiecim: Überlebende hoffen auf das verstärkte Engagement der Bundesregierung gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus

 
 
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Stark beunruhigt von neuen Untersuchungen, die von einer wachsenden Verfestigung antisemitischer Vorurteile und einem massiven Anstieg des Antisemitismus in vielerlei Facetten berichten, begrüßen Auschwitz-Überlebende die morgige Reise des Bundesaußenministers Heiko Mass nach Oswiecim/Auschwitz, wo der Minister die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und die Internationale Jugendbegegnungsstätte besuchen wird.

Für die Überlebenden dokumentiert die Reise des Ministers nicht nur sein persönliches Interesse, sondern sie hoffen auch auf das verstärkte Engagement der Bundesregierung, sich in einer immer brisanteren Situation gegen den wachsenden Antisemitismus, Rechtsextremismus und populistischen Hass in Europa einzusetzen.

Hierzu betonte Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Eine Reise nach Auschwitz ist in diesen Tagen nicht nur eine Reise in die Vergangenheit. Wenn heute Neonazis oder Rechtsextreme auf die Straße gehen oder im Internet aktiv werden, haben sie Auschwitz als Ansporn immer im Blick. Der mörderische Antisemitismus und der Hass, der bis heute von Auschwitz ausstrahlt, stimuliert weltweit ihren Fanatismus und ihre Gewaltbereitschaft. Gerade deshalb ist es für die Auschwitz-Überlebenden besonders wichtig, dass Minister Maas während seines Aufenthaltes in Auschwitz besonders das Gespräch mit jungen Menschen suchen wird: Er wird auf seiner Reise von jungen Diplomatinnen und Diplomaten begleitet und er wird in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte mit jungen Deutschen und jungen Polen zusammentreffen."

 
 
 

Für Rückfragen / for further Information

Christoph Heubner

Exekutiv-Vizepräsident 

Internationales Auschwitz Komitee

Telefon: ++ 49 (030) 26 39 26 81