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10.09.2015

Das ‚B’ ist wieder auf dem Berliner Wittenbergplatz aufgestellt: Die Auschwitz-Überlebenden widmen die erneute Aufstellung der Statue den Menschen auf der Flucht und den Menschen, die ihnen mit offenen Herzen begegnen

 
 
Die Skulptur in der nächtlichen City-West. (© Bernd Oertwig)

Die Skulptur in der nächtlichen City-West. (© Bernd Oertwig)

Am Vormittag des 10. Septembers. (© Bernd Oertwig)

Am Vormittag des 10. Septembers. (© Bernd Oertwig)

Die Tafel an der Skulptur. (© Bernd Oertwig)

Die Tafel an der Skulptur. (© Bernd Oertwig)

 

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Seit heute nachmittag steht die Erinnerungs-Skulptur des Internationalen Auschwitz Komitees mit der Botschaft der Auschwitz-Überlebenden wieder in Berlin auf dem Wittenbergplatz. Die Metall-Plastik nach einer Idee der französischen Künstlerin Michéle Déodat erinnert an das damals von Häftlingen heimlich umgedrehte "B" in der Aufschrift "ARBEIT MACHT FREI" über dem Lagertor von Auschwitz. Auszubildende von Volkswagen in Hannover hatten die fünf Tonnen schwere Plastik hergestellt.

Sie trägt die Aufschrift: "RememBer: Wenn Unrecht geschieht, wenn Menschen diskriminiert und verfolgt werden – bleibt nicht gleichgültig: Gleichgültigkeit tötet!"

Die Auschwitz-Überlebenden widmen die erneute Aufstellung der Statue, die vorher in Brüssel am Europäischen Parlament zu sehen war, in diesen Tagen den Flüchtlingen, die auf gefahrvollen Wegen Sicherheit und Zukunft in Europa suchen und vor allem jenen Menschen in Deutschland und Europa, die den Flüchtlingen mit offenem Herzen entgegengehen. Roman Kent, Auschwitz-Überlebender und Präsident des IAK in New York: "Ihnen gebührt unser Dank. Sie sind oft ihren Regierungen weit voraus."