
Kranz des IAK an der Gedenktafel für alle Opfer in den Konzentrations- und Vernichtungslagern am Berliner U-Bahnhof Wittenbergplatz © Oertwig

U-Bahnhof Wittenbergplatz, rechts die Gedenktafel © Oertwig
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Am 26. Januar versammelten sich Freunde des Internationalen Auschwitz Komitees am Wittenbergplatz in Berlin, um an der Gedenktafel für alle Opfer des nationalsozialistischen Terrors in den Konzentrations- und Vernichtungslagern einen Kranz niederzulegen.
"Wir gedenken vor dem 27. Januar, dem Tag, an dem 1945 Auschwitz befreit wurde und der seit 2005 auf Beschluß der Vereinten Nationen als Internationaler Gedenktag begangen wird, aller Opfer des Holocaust, die – weil sie Juden waren – in den Lagern ermordet wurden. Wir denken an alle Überlebenden, wo in der Welt sie heute auch leben: Sie haben – oft allein und als einzige Überlebende ihrer Familien – ein neues Leben aufbauen müssen. Auschwitz mit all seinen Erinnerungen und Erlebnissen hat sie nie verlassen. Heute im hohen Alter leiden sie vermehrt unter den gesundheitlichen Folgen der Lager. Und wir denken an alle diejenigen, die heute in Europa als Roma und Sinti oder mit antisemitischen und rassistischen Sprüchen und Aktionen gedemütigt, ausgegrenzt und attackiert werden. Deshalb stehen wir hier", betonte Christoph Heubner für das IAK.