
Verlegung der Stolpersteine

Die verlegten Stolpersteine
Am 6. März 2018 hat der Künstler Gunter Demnig in Kooperation mit dem Hammer Geschichtsverein e.V., der Friedensschule Hamm und der Stadt Hamm an verschiedenen Stellen in der Stadt Hamm 17 Stolpersteine zur Erinnerung an vertriebene jüdische Bürger verlegt.
So wurden auch vor dem Haus Bahnhofstrasse 20 im Beisein seiner Söhne Edgar und André fünf Stolpersteine für Kurt Julius Goldstein, den verstorbenen Ehrenpräsidenten des IAK, sowie seine Mutter Ida und die Geschwister Günter, Ottilie und Irmgard verlegt.
In einer anschließenden Feierstunde im Sitz der Anwaltskammer Hamm warnten sowohl der Oberbürgermeister der Stadt Hamm Thomas Hunsteger-Petermann wie auch der Präsident der Rechtsanwaltskammer Ulrich Wessels in ihren Ansprachen vor dem aufkommenden Rechtspopulismus und wiesen auf die Bedeutung einer angemessenen Erinnerungskultur hin.
„Die Verfolgung vor 80 Jahren habe sich in unserer Stadt in unseren Nachbarschaften abgespielt“, so der Oberbürgermeister. „Zu viele hätten einfach weggeschaut, so etwas dürfe sich nicht wiederholen.“