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12.01.2024

Holocaust-Überlebende entsetzt: Rechtsextreme Pläne wecken düstere Erinnerungen.

 
 
Ende letzten Jahres haben sich hochrangige Politiker der AfD, Unternehmer und Rechtsextreme in Potsdam getroffen, um die "Remigration", also die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zu besprechen. Politiker der anderen Parteien warnen vor der immer klarer werdenden Verstrickung der AfD mit dem rechtsextremen Spektrum und verurteilen das Treffen. Bild: booking.com, KGS/IAK Berlin

Ende letzten Jahres haben sich hochrangige Politiker der AfD, Unternehmer und Rechtsextreme in Potsdam getroffen, um die "Remigration", also die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zu besprechen. Politiker der anderen Parteien warnen vor der immer klarer werdenden Verstrickung der AfD mit dem rechtsextremen Spektrum und verurteilen das Treffen. Bild: booking.com, KGS/IAK Berlin

 

 

 

Zu den unter AfD-Beteiligung diskutierten rechtsextremen Vertreibungsplänen betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Überlebende des Holocaust reagieren auf die ungeheuerlichen Nachrichten zu den rechtsextremen Planungen hinsichtlich einer Aussonderung und Vertreibung nichtdeutscher Menschen aus Deutschland mit Beklemmung und Fassungslosigkeit: Dies alles erinnert sie an eine Zeit und eine Ideologie, deren Opfer sie und ihre Familien in Güterwagen und Konzentrationslagern geworden sind. Es ist mehr als bezeichnend, dass die AfD auch diese menschenverachtenden und verfassungsfeindlichen Diskussionen fördert und offensichtlich tief in sie verstrickt ist. Die Überlebenden hoffen gerade jetzt auf den wehrhaften Staat und auf Bürgerinnen und Bürger, die dieser Partei die rote Karte zeigen."