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18.11.2021

Verleihung der Leo-Baeck-Medaillle an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

 
 
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und IAK-Präsident Marian Turski bei der Gedenkfeier des Internationalen Auschwitz Komitees für Roman Kent in der Landesvertretung von Niedersachsen. Bild: Eva Oertwig, IAK

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und IAK-Präsident Marian Turski bei der Gedenkfeier des Internationalen Auschwitz Komitees für Roman Kent in der Landesvertretung von Niedersachsen. Bild: Eva Oertwig, IAK

 

 

 

Am Abend des 18. November wurde Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in New York vom Leo Baeck Institut mit der Leo-Baeck-Medaille ausgezeichnet.

Die Laudatio hielt der Präsident des World Jewish Congress, Ronald Lauder. In seiner beeindruckenden Dankesrede würdigte der Bundespräsident auch die Begegnungen und die Freundschaft mit den Präsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees Roman Kent sel.A. und Marian Turski:

"Ich denke an all die Überlebenden des Holocaust, die letzten Zeitzeugen, die noch davon erzählen. Sie erzählen, was geschehen ist, damit es nicht wieder geschieht! Sie haben ihr Leben dem Kampf gegen das Vergessen gewidmet, und das über die Grenzen und Kontinente hinweg:

Menschen wie Roman Kent, von dem wir uns kürzlich verabschieden mussten, Menschen wie Marian Turski, der Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, der mich durch das Museum für die Geschichte der polnischen Juden in Warschau geführt hat, dessen Mitbegründer er ist. In den vergangenen Jahren sind wir uns oft begegnet – zuletzt bei der Trauerfeier für Roman Kent im August. Ich bin zutiefst dankbar für seine Freundschaft, eine Freundschaft, die ich auch erleben durfte, als ich am 1. September 2019 in Wieluń und Warschau war. Jenem Tag, an dem achtzig Jahre zuvor mein Land sein Land überfallen und unsagbares Leid über ihn, seine Familie, seine Landsleute gebracht hatte."

Zur vollständigen Rede des Bundespräsidenten in New York