Lutz van Dijk ist Historiker und Schriftsteller, arbeitete früher für das Anne Frank Haus in Amsterdam und lebt heute in Kapstadt, wo er ein Heim für aidskranke Kinder betreibt. Zeit seines Lebens engagiert er sich für die Rechte sexueller Minderheiten und für die Erinnerung an die NS-Verbrechen gegen Homosexuelle.

Sein aktuelles Buch "Erinnern in Auschwitz – auch an sexuelle Minderheiten", das er mit zwei polnischen Autorinnen herausgegeben hat, versammelt 20 Aufsätze, die sich mit der zu wenig beachteten Erinnerung an sexuelle Minderheiten in Auschwitz beschäftigen. Das Thema ist aktuell, und die Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung Berlin, Stefanie Schüler-Springorum sagt deshalb zurecht: „Die Ablehnung abweichender Sexual- und Geschlechterrollen gehört zum Kern des faschistischen Weltbildes … bis heute: Umso dringlicher dieses Buch!“

Am 17. November 2020 wird das Buch in einer Online-Buchpräsentation vorgestellt:

• Dienstag, 17. November, 18.00 Uhr
• "Erinnern in Auschwitz - auch an sexuelle Minderheiten"
  Buchpräsentation und Gespräch mit Lutz van Dijk (Kapstadt)
• Einleitung: Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident Internationales Auschwitz Komitee
  
  
• Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/84565347863?pwd=ZTAxYVhwSG1qZ1FxVkdQK1lJZUU1dz09
• Zugangsdaten (falls erforderlich):
  Meeting-ID: 845 6534 7863, Kenncode: 184909

Das Buch "Erinnern in Auschwitz – auch an sexuelle Minderheiten" von Joanna Ostrowska, Joanna Talewicz-Kwiatkowska, Lutz van Dijk kostet 18 Euro und ist im Querverlag erschienen.

• Zur Verlagswebsite: www.querverlag.de