Das Internationale Auschwitz Komitee und die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund haben heute um 11 Uhr eine Gedenkstunde anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz veranstaltet.
Ort
Niedersächsische Landesvertretung
In den Ministergärten 10
10117 Berlin
Einleitende Worte und Texte
sprach Christoph Heubner, Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitee.
Grußwort
Das Grußwort hilt Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur.
Anlässe des 79. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz und der Herkunft und des Schicksals der in Auschwitz Ermordeten und der Überlebenden zu gedenken, gibt es genug. Ein erschreckender Anstieg antisemitischer Gewalt, rassistischer Hass und die verächtliche Herabwürdigung der Demokratie.
In diesem Jahr erinnern wir in der Gedenkveranstaltung an die jüdischen Familien aus Ungarn, die im Jahr 1944 zu Tausenden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden.
Und wir erinnern an unsere wunderbare Freundin, die Auschwitz-Überlebende Eva Fahidi aus Budapest, die uns am 11. September des vergangenen Jahres verlassen hat.
75 Jahre ist es jetzt her, dass am 23. Mai 1949 das Grundgesetz beschlossen wurde, das mit dem unmissverständlichen Satz beginnt, der auch aus den Schrecken von Auschwitz erwachsen ist: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Musikalische Begleitung
Wir freuen uns, dass der Sänger Benjamin Appl (Bariton) die Gedenkstunde musikalisch gestaltet hat. Herr Appl war Eva Fahidi eng verbunden und hat zahlreiche Veranstaltungen mit ihr durchgeführt. Benjamin Appl wurde am Klavier von Markus Zugehör begleitet.
Link zu Fotos der Matinee
Video-Aufzeichnung der Matinee folgt in Kürze