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Lesung der fiktiven Tagebucheinträge. Links Eva-Maria Kurz, rechts Gerd Grasse © Boris Buchholz
Lesung der fiktiven Tagebucheinträge. Links Eva-Maria Kurz, rechts Gerd Grasse © Boris Buchholz 

 

11. September 2014, Niedersächsische Landesvertretung beim Bund, Berlin

Beeindruckende Abschlussveranstaltung zum Projekt "find-felka-find felka" und Finnisage der "Zaunausstellung"

Das Internationale Auschwitz Komitee und die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund erinnerten am 11. September 2014 im Rahmen einer Abendveranstaltung an das Künstlerpaar Felka Platek und Felix Nussbaum. An der Abendveranstaltung nahmen auch Auszubildende der Volkswagen AG teil, die an Gestaltung und Aufbau der Zaunausstellung am 11. Juli mitgewirkt hatten.

Nach einer Begrüßung durch Michael Pelke, Dienststellenleiter der Niedersächsischen Landesvertretung beim Bund, sprach Eva Fahidi, die als ungarische Jüdin nach Auschwitz deportiert wurde. Sie schlug einen Bogen vom ungarischen Holocaust zum heutigen Antisemitismus. Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des IAK, leitete zur Lesung der vierzig fiktiven Tagebuchaufzeichnungen über: Wir erinnern und gedenken, so Christoph Heubner, um zu leben, für das Leben.

In einer szenischen Lesung erzählten Eva-Maria Kurz und Gerd Grasse vom Leben und Wirken der aus Warschau und Osnabrück stammenden jüdischen Künstler. Der Titel der Lesung: "Ich sehe Hunde, die an der Leine reißen." Verfasst wurden die Tagebucheinträge von Christoph Heubner.

Eingerahmt wurde die Veranstaltung durch Zeichnungen von Petra Rosemann: Inspiriert durch das fiktive Tagebuch illustrierte sie das Leben von Felka Platek und Felix Nussbaum.

Ganz vollendet allerdings ist das Projekt noch nicht, wie Christoph Heubner bei der Verabschiedung der zahlreichen Gäste betonte: Zum einen wird es weiterhin im Internet auffordern, Zugänge zu Leben und Werk von Felka Platek und Felix Nussbaum zu finden, zum anderen arbeitet Petra Rosemann weiter, um ihren Zyklus von Zeichnungen zu Felka Platek und Felix Nussbaum abzuschliessen. Im Anschluss hieran wird das IAK die fiktiven Tagebuchtexte von Christoph Heubner mit ihren Zeichnungen als Buch herausgeben: Zum Gedenken und zur Vorbereitung des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz, die Felka und Felix – wie so viele andere – nicht erlebt haben.


Weitere Texte zu Felka Platek und Felix Nussbaum

 

  • Im "Neuen Deutschland" ist am 13. September 2014 ein Bericht über die Gedenkveranstaltung von Ingrid Heinisch erschienen:  Mehr lesen

  • Die Geschichte von Felka und Felix erzählte Christoph Heubner auf www.find-felka-find-felix.info.  Mehr lesen

  • Bericht über die Eröffnung der "Zaunausstellung"  Mehr lesen
 
Michael Pelke bei seiner Begrüßung © Boris Buchholz
Michael Pelke bei seiner Begrüßung © Boris Buchholz
 
Eva Fahidi, Auschwitz-Überlebende, Budapest © Boris Buchholz
Eva Fahidi, Auschwitz-Überlebende, Budapest © Boris Buchholz
 
Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des IAK © Boris Buchholz
Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des IAK © Boris Buchholz 
von links: Christoph Heubner, Eva-Maria Kurz, Eva Fahidi und Gerd Grasse mit Auszubildenden der Volkswagen AG @ Boris Buchholz
von links: Christoph Heubner, Eva-Maria Kurz, Eva Fahidi und Gerd Grasse mit Auszubildenden der Volkswagen AG @ Boris Buchholz
 
Eva Fahidi © Boris Buchholz
Eva Fahidi © Boris Buchholz
 
Während der szenischen Lesung © Boris Buchholz
Während der szenischen Lesung © Boris Buchholz
 
Eva-Maria Kurz © Boris Buchholz
Eva-Maria Kurz © Boris Buchholz
 
Michael Pelke, Eva Fahidi, Christoph Heubner © Boris Buchholz
Michael Pelke, Eva Fahidi, Christoph Heubner © Boris Buchholz
 
Petra Rosemann © Boris Buchholz
Petra Rosemann © Boris Buchholz
 
Petra Rosemann mit einer ihrer Zeichnungen © Boris Buchholz
Petra Rosemann mit einer ihrer Zeichnungen © Boris Buchholz