Papst Franziskus empfing am 7. Januar Auschwitz-Überlebende
Überlebende ehren Papst Franziskus mit der Skulptur des IAK, der "Gabe der Erinnerung"
Am 7. Januar 2015 übergaben in Rom Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz die "Gabe der Erinnerung" anläßlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz an Papst Franziskus. Mit der Skulptur des "B" ehrt das Internationale Auschwitz Komitee Persönlichkeiten, die sich gegen Antisemitismus und Rassismus wenden und für ein friedliches Miteinander einstehen.
Felix Kolmer, KZ-Überlebender und Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, erklärte vor der Presse: "Die Begegnung mit dem Papst ist eine Ehre für uns. Wir werden uns gemeinsam daran erinnern, was in Auschwitz geschehen ist und wofür wir Zeugen sind."
"Man merkte, dass dem Papst sehr bewusst war, welche geballte Ladung von Schicksal ihm gegenüber steht", sagte Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees der Deutschen Presse Agentur.
Begleitet wurden die Auschwitz-Überlebenden von Vertretern der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oswiecim sowie von Auszubildenden von Volkswagen, die im Jahr 2014 zwei Wochen in der Gedenkstätte Auschwitz gearbeitete hatten. Till Schumann, einer der VW-Auszubildenden, sagte: "Die Botschaft des Papstes geht auch an uns: Keine Fremdenfeindlichkeit, nie wieder solche Verbrechen, wie sie in Auschwitz geschehen sind."